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In welche Zukunft steuern wir?

«STOCKWERK» ist das renommierte Magazin von Holger Meyer Architektur in Deutschland. Architektur verstehen Sie als gebaute Umwelt, die erst durch Menschen genutzt und belebt wird. Dazu benötigt es auch Personen, welche unsere Häuser entwickeln, bauen oder finanzieren. In jeder Ausgabe präsentieren und portraitieren sie Menschen, die ihre Architektur zum Leben erwecken und sie oder ihre Gebäude eine Zeit begleiten.

Es freut uns, dass ein Artikel über unseren Firmengründer Winfried Seidinger und unser Geschäftsleitungsmitglied Christian Schneider die neue Ausgabe ergänzt. Bei stürmischem Segeltörn auf dem Zürichsee haben sie sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Immobilienbranchen in Deutschland und der Schweiz auseinandergesetzt. So befürchtet Deutschland laut IZ, dass 50 bis 75 % der Bestandsimmobilien zu sogenannten «Stranded Assets» werden könnten, Immobilien, die am Markt nicht mehr zu platzieren sind. Wie verhält sich dies in der Schweiz?

 

Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit braucht es einfache und kostengünstige Lösungen, um vor allem heute günstige Mietflächen nicht zu verteuern. Abschliessend findet Christian Schneider, dass beim Segeln die Kraft der Natur geschickt genutzt wird, aber auch da der Ressourcenverbrauch problematisch ist. «Work together!» ist seine Devise – denn nur zusammen können Ziele erreicht werden.

 

Ein kleiner Auszug aus dem kurzweilig-lesenswerten Artikel:

 

Christian Schneider: «Man merkt in der Schweiz schon, dass grössere Investoren einen gewissen Druck verspüren, ihre Investitionen in Richtung Nachhaltigkeit zu steuern. Was ich mir aber nicht vorstellen kann, ist, dass wir 50 % unserer Immobilien einfach abschreiben. Ich glaube, der Wertverlust ist am geringsten, wenn man sie anpackt und saniert. Und da braucht es natürlich alle Beteiligten, alle involvierten Stakeholder, auch die Städte, Gemeinden und Kommunen.»

 

Winfried Seidinger: «Investoren- und Bestandshalter werden sehr genau schauen, mit welchen Immobilien sie die Ziele der EU-Taxonomie mit vernünftigem Aufwand erreichen können. Die restlichen werden sie wahrscheinlich abstossen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich dann auch die Spreu vom Weizen trennt. Ich sehe aber schon einen zusätzlichen Druck auf die Immobilienbranche und da wird für uns dann eine erhöhte Nachfrage entstehen. Projekte, die vielleicht auf der Kippe stehen und Gefahr laufen zu stranden, werden neuen Schub kriegen. Ich glaube, wir werden nichtarbeitslos in der nächsten Zeit.»

 

Gregor Gutscher: «Wir merken bei vielen Projekten gerade, dass sich das Mindset ändert und Leistungen, die Winfried und ich vor 20 Jahren schon angedacht und auch teilweise realisiert haben, nun zur Normalität werden. Unsere Ideen scheiterten damals oft an der Wirtschaftlichkeit. Jetzt holen wir all die Sachen wieder aus der Mottenkiste. Das haben wir zurzeit bei fast jedem Projekt. Wir nehmen X Prozent mehr TGA-Kosten in die Hand, um diese Ziele zu erreichen, auch und gerade bei den Sanierungsprojekten.»

 

Unter dem folgenden Link gelangen Sie zum ganzen Artikel. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

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